amerikanische Schriftstellerin, Filmregisseurin und Kulturtheoretikerin; Werke: Studien, Essays, Romane, Kurzgeschichten, Dramen und Kritiken, u. a. "Death Kit", "Notes on Camp", "Im Zeichen des Saturn", "Aids und seine Metaphern", "Der Liebhaber des Vulkans", "In America"; auch Filmdrehbücher
* 16. Januar 1933 New York City/NY
† 28. Dezember 2004 New York City/NY
Herkunft
Susan Sontag war die Tochter eines Exportkaufmanns und einer Lehrerin und wuchs in einer gut bürgerlichen jüdischen Familie auf. Die Eltern lebten zeitweise in China, wo der Vater einen Pelzhandel betrieb. In dieser Zeit war S. mit ihrer jüngeren Schwester bei Verwandten in New York. Der Vater starb an Tuberkulose, als S. sechs Jahre alt war. Nach der Wiederheirat der Mutter (der Name Sontag ist der Name des Stiefvaters) lebte die Familie in Tucson/Arizona und später in Los Angeles.
Ausbildung
S. graduierte mit 15 Jahren an der North Hollywood High School. Schon als Schülerin literarisch ambitioniert, wurde sie 14-jährig bei Thomas Mann zum Tee eingeladen. Sie studierte an den Universitäten von Berkeley und Chicago (B.A. 1951), dann an der Harvard-Universität, wo sie 1954/1955 Master Degrees in Englisch und Philosophie erwarb. Zu weiteren Studien hielt sich ...